Bei Kinderfotografie ist Planung zwecklos

Im Umgang mit Kindern braucht es einfallsreiche Methoden, damit Bilder entstehen, die authentisch sind und die Lebensfreude des Nachwuchses zum Ausdruck bringen.

Pascal Häusermann ist seit 12 Jahren als selbständiger Fotograf tätig. Sein Bezug zu Menschen steht dabei immer im Vordergrund. Beruflich ist er im Auftrag von Firmen, aber auch für Privatkunden tätig und bietet Schulungen für diverse Kamerahersteller wie etwa Panasonic an. Seine Prämisse ist es dabei, die Freude an der Fotografie bei seiner Klientel zur entfachen.

Ein Thema, das er leidenschaftlich verfolgt, ist dabei die Familien- und Kinderfotografie. Das Segment der Eltern, die zum Beispiel für die Grosseltern ansprechende Bilder des Nachwuchses in Auftrag geben und damit ein Fotobuch gestalten wächst stetig. Die Lebhaftigkeit ist bei kaum einem anderen Motiv so sichtbar. Gleichzeitig ist es bei der Arbeit mit Kindern fast unmöglich, authentische Bilder zu planen oder zu inszenieren. Ein Konzept zu haben oder danach vorgehen zu wollen bringt nichts, wenn der Nachwuchs nicht mitmachen will. «Dann hat man Pech gehabt und muss dem Kind Raum geben sich selbst zu sein, sodass gute Bilder entstehen.», so Häusermann.

Im Spiel entstehen natürliche Posen

Oft wollen die Eltern die perfekte Darstellung ihres Kindes und geben unnatürliche Posen vor. Sie sagen den Kindern, wie sie sie sehen wollen und daraus entstehen dann Bilder, die nicht authentisch sind. Wichtiger ist es aber, das Kind machen zu lassen und sich selbst zu sein, sodass charakterstarke Bilder entstehen können. Damit das Shooting gelingt sensibilisiert Pascal Häusermann die Eltern auf das Verhalten während dem Shooting. Aussagen wie «jetzt musst du lachen» schaden den Aufnahmen. Pascal Häusermanns spielerischer Umgang mit den Kindern ermutigt sie, sich selbst zu sein. Daraus entstehen ehrliche und kraftvolle Bilder. Um das Vertrauen des Kindes zu gewinnen, arbeitet er sich mit kleinen Tricks an sie heran und setzt Spielzeug ein. Dadurch erreicht er, dass das Kind einfach Kind sein kann. So hat er etwa immer einen zweiten oder sogar dritten Fotoapparat dabei, den er zur Auflockerung zum Spielen überlassen kann.

So merken die Kinder, dass etwas unterhaltsames vor sich geht, dass es lustig ist, sowohl vor wie hinter der Kamera zu stehen und sich dabei die Eltern nicht einmischen brauchen. Geht der Fotograf hingegen mit Kindern wie mit Erwachsenen um, kommen sie in eine Art Starre, die sie lähmt und sie nicht mehr sich selbst sein können.

Die meisten Eltern haben hunderte Bilder ihrer Kinder auf dem Smartphone, schätzen aber die hochwertige Qualität der Aufnahmetechnik durch professionelle Kameras wie etwa der Panasonic S1R. Pascal Häusermann: «Die Haare dürfen zerzaust sein, die Hose darf Löcher haben und das Kind sollte in einer lebhaften Bewegung abgelichtet werden. Alles andere ist nicht Authentisch».

Ausdrucksstarke Lebhaftigkeit

Die neuen spiegellosen Modelle von Panasonic sind dabei hervorragend zur Darstellung dieser Lebenskraft geeignet. Ihre ­Vollformat-Sensoren sorgen mit effektiv 47 Megapixel Auflösung für die LUMIX S1R und 24 Megapixel für die LUMIX S1 für eine beeindruckende Bildqualität. Pascal Häusermann verwendet für seine Aufnahmen ein Telezoom-Objektiv (70–200 mm), kann dank L-Bajonett aber auch zahlreiche Alternativen montieren. Dadurch, dass er mit einer grösseren Brennweite aus 4–5 Metern Distanz aufnimmt, verhindert er ein 

Bedrängen der Kinder. Auch dies tut der ­Qualität seiner Aufnahmen gut. In der profes­sionellen Fotografie ist es zwar verpönt, bei der Kinderfotografie arbeitet Häusermann aber auch über den Monitor. Da er sich dadurch auf Augenhöhe mit dem Kind bewegen kann und sich nicht ständig hinter dem Sucher ­versteckt, ist das eine ausgezeichnete Methode. Unterstützt wird er dabei von einem in der Kamera integrierten um drei Achsen schwenkbaren LCD-­Monitor. «Schliesslich gibt es nichts Schlimmeres, wie wenn man dem Kind von oben herab begegnet. Deshalb liegt man bei Aufnahmen mit Kindern oft auf dem Boden herum, das gehört einfach dazu.» äussert sich Häusermann.

L-Mount

Der Leica L-Bajonettanschluss erlaubt nicht nur die Verwendung der LUMIX S Objektive, sondern erschliesst auch das weitere Angebot an Objektiven der «L-Mount Alliance»-Partner* Leica und Sigma. Mit der Veröffentlichung ihrer ersten Kamera mit L-Bajonett hat Panasonic gleich drei Objektive vorgestellt. Darunter ist eine 1,4/50 mm-Festbrennweite, ein Standardzoom 24–105 mm und ein Telezoom 70–200 mm Objektiv. Das Angebot soll bis 2020 mehr als zehn eigene Objektive umfassen und wird durch die Strategische Kooperation der L-Mount-Alliance mit Leica und Sigma das Angebot zusätzlich vergrössern.

Die LUMIX S Serie

Im Frühjahr 2019 hat Panasonic zwei spiegellose Systemkameras mit Kleinbild-Vollformat-Sensor vorgestellt, die LUMIX S1R und S1. Beide Modelle sind mit einer 4K 60p Video-Aufzeichnungsfunktion ausgestattet. Dazu sorgen jeweils 47 Megapixel Auflösung für die LUMIX S1R und 24 Mega­pixel für die LUMIX S1 sowie der neue Venus Engine Prozessor für höchste Bildqualität. Die S1 respektive S1R ist die erste Vollformat-Systemkamera mit einem Dual-Bildstabilisator, welcher den Gehäuse- und Objektivstabilisator kombiniert. So werden Aufnahmen von dunklen oder entfernten Szenen aus freier Hand ermöglicht, die normalerweise ein Stativ oder andere Hilfsmittel erfordern würden. Dazu verfügen Die Kameras der LUMIX-S-Serie über einen SD- und einen XQD-Speicher­karteneinschub und einen stabilen, um drei Achsen schwenkbaren LCD-Monitor. Mehr Informationen zu den Kameras und Objektiven unter: www.panasonic.ch.

  • Autor Laurent Gachnang
    Laurent Gachnang ist seit über 15 Jahren in der Medien- und Unterhaltungsindustrie tätig. Er gilt als Experte für digitales Publizieren und Online Marketing. Zuletzt arbeitete er bei einem Medienunternehmen als Marketingverantwortlicher und war massgeblich an der Lancierung eines Change-Prozesses beteiligt. Als Gastdozent ist er an diversen Fachhochschulen sowie ehrenamtlich als Mentor bei der Startup Academy Basel tätig.
  • Rubrik Publireportage
  • Dossier: Publisher 2-2019

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