Dr. Pingelig: Aufzählungszeichen

Aufzählungszeichen am Schluss sind nicht sinnvoll, lieber lässt man sie in diesem Fall ganz weg.

Bei tabellarischen Auflistungen werden oft Aufzählungszeichen verwendet. Im redaktionellen Umfeld ist von Symbolen oder Bildzeichen wie Pfeile, Zeigehändchen, Herzchen oder Sternchen abzusehen.

Normale Trennstriche sind nicht zu verwenden.

Als Aufzählungszeichen werden Halbgeviertstriche eingesetzt, die etwas länger sind als die Trennstriche (Bindestriche). Es sind die gleichen Striche, die auch als Gedankenstriche dienen. Sie liegen auf der Tastatur unter Alt + Bindestrich.

In der Marketingschreibweise können auch mittestehende Punkte (bullet points) verwendet werden, die grösser sind als Satzschlusspunkte.

Edel sehen auch Quadrate aus den Schriften Zapf Dingbats oder Wingdings aus, die in der Grösse der Mittellänge gestaltet werden. Damit sie nicht so sehr auffallen, können sie ausgegraut werden.

Aus Ralf Turtschis Buch «Zeichen setzen!», 248 Seiten,

2 Sprachausgaben, für CH und DE/AT, Preis: CHF 48.–.
Bestellungen und Infos: zeichen-setzen.ch oder ­publisher.ch/shop; iPad-­Version für CHF 38.– in der
Publisher-Kiosk-App.

  • Autor Ralf Turtschi
    Ralf Turtschi ist Inhaber der R. Turtschi AG. Der Autor ist als Journalist und Fotoreporter für die Gewerbezeitung, unteres linkes Zürichseeufer und Sihltal, unterwegs. Er ist als Dozent beim zB. Zentrum Bildung, Baden,
    tätig, wo er im Diplomlehrgang Fotografie der Masterclass Fotografie und an der Höheren Fachschule für Fotografie unterrichtet.
  • Rubrik Kolumne
  • Dossier: Publisher 3-2022
  • Thema Dr. Pingelig

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