Kreatives nachhaltig gestalten

Am 13. Oktober 2022 fand in Zürich der von Mondis Premium-Designpapier Pergraphica und PUBLISHER präsentierte «Design für eine nachhaltige Zukunft»-Event statt: Ein inspirierender Abend, der viele Eindrücke hinterlassen und wohl ebenso viele gangbare Wege für ökologisch verträgliche Gestaltung aufgezeigt hat.

Eigentlich sind die Anforderungen an Printprodukte klar definiert: Eine Botschaft vermitteln, die Sinne des Empfängers ansprechen und so im Idealfall Emotionen auslösen. Nachhaltigkeit ist integraler Bestandteil unseres Lebens und so gesellt sich zum Anforderungskatalog von gedruckten Erzeugnissen noch ein weiterer Anspruch: Printprodukte, die heutzutage etwas auf sich halten, sollen nicht nur die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und bestimmte Werte kommunizieren, sondern dank nachhaltiger Materialien und Prozesse auch ihren Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Eine Änderung, die etablierte Gestaltungsprozesse durcheinanderwirbelt und Designer berücksichtigen müssen. Wie geht man also vor, wenn kreative Printanfertigungen auch der Forderung nach Kreislauffähigkeit und/oder Abfallvermeidung Rechnung tragen sollen?

Qualität und Umwelt: Hand in Hand
Beispielsweise bietet es sich an, den Rohstoff für das Gestaltungsgut mit Bedacht zu wählen – also etwa auf nachhaltige, zertifizierte und rezyklierbare Papiere zu setzen.

Verpackungs- und Papierhersteller Mondi demonstriert mit seinem Premium-Designpapier Pergraphica eindrücklich, dass Nachhaltigkeit und Design wunderbar einhergehen. Das gilt für Design-, Buch- oder auch Verpackungsprojekte. Pergraphica überzeugt mit seinem aussergewöhnlichen Nachhaltigkeitsprofil: Das gesamte in Österreich produzierte Sortiment ist CO₂-neutral, erfüllt die strengen internationalen Standards von FSC und EU Ecolabel und ist seit Ende letzten Jahres Cradle-to-Cradle Certified Bronze. Veranschaulicht wurde die Vereinbarkeit von Design und Nachhaltigkeit anhand zweier Buchprojekte: Sowohl die Feldkircher Brotmanufaktur Wandl mit dem Werk «BROTBACKEN» als auch der Architektur-, Design- und Handwerkraum Formdepot mit seinem Magazin konnten dank Pergraphica gedruckte Produkte schaffen, die CO₂-neutral oder nachhaltig produziert sind – und dennoch ihre hochwertige Anmutung wahren.

Nachhaltigkeit an erster Stelle
Das Event bot Nachhaltigkeit auf ganzer Linie: die zentrale, gut erschlossene Location Resident Zürich und das regionale, vegetarische Fingerfood zeigten, dass Umweltverträglichkeit auf allen Ebenen zählt. Was sich ebenfalls zeigte: Das Umdenken im Sinne der Umwelt beginnt im Kopf – und dementsprechend sollten bereits in der Briefingphase eines neuen Vorhabens umweltverträgliche Artikelspezifikationen definiert werden.

«Ich möchte nachhaltig sein, indem ich Produkte kreiere, die nicht zum Wegwerfen gedacht sind», gab Speaker und Künstler Dafi Kühne im Rahmen der Pergraphica-Veranstaltung passenderweise zu Protokoll. Der Gestalter aus Glarus stellte in Zürich seine Exponate vor, die allein aufgrund ihrer Herstellungsweise nachhaltig sind: Kühne kombiniert digitale Technik mit Produktion im Hochdruckverfahren – und hat so gar nicht erst die Möglichkeit, Übermass zu produzieren.

Ambitioniert vorwärts
Nach Kühnes Vorbild ist natürlich jedes Unternehmen für sich gefordert, Anstrengungen zu unternehmen, um den Zielen von Kreislaufwirtschaft, verringerten Emissionen, Abfallvermeidung und Co. näherzukommen. Die Pergraphica Ansprechpartnerin in der Schweiz & Customer Project Development Managerin Sandra Blach erklärte Mondis Nachhaltigkeitsversprechen, den MAP (Mondi Action Plan) 2030: Darin verpflichtet sich der Papierhersteller – neben Massnahmen gegen den Klimawandel und für kreislauforientierte Lösungen – etwa dazu, bis 2025 100 % wiederverwendbare, recyclebare oder kompostierbare Papier- und Verpackungslösungen anzubieten. Ein Teil dieses Ziels ist – unter anderem mit dem Pergraphica-Premiumpapier – bereits erfüllt. Bei der Erreichung
anderer ist Mondi auf bestem Wege.