Von Grossem und von Spiegellosen

Eine Bestandsaufnahme der Trends und Kameraneuheiten des Jahres, das mit neuen Kamerasystemen und der letzten Photokina im Herbst nicht nur interessante Neu­heiten, sondern auch Weichen für die Zukunft stellte.

Die Erwartungen für 2018 hinsichtlich neuer Kameras und interessanter Ankündigungen der Fotobranche waren zum Jahresbeginn ausgesprochen hoch, denn in einem Jahr mit einer Photokina, der weltgrössten Imaging-Messe, sind Neuheiten und Innovationen angesagt. Mit der Messe Ende September ist jeweils ein Kulminationszeitpunkt der Ankündigungswellen vorgegeben.

Insbesondere standen aber mit Canon und Nikon zwei der führenden Kamerahersteller unter enormem Druck, spätestens zur Photokina endlich spiegellose kompakte Systemkameras (CSC) zu präsentieren, die mit Vollformatsensoren, fortschrittlichem Funktionsumfang und hoher Leistungsfähigkeit ambitionierte oder gar professionelle Fotografen zufrieden stellen können. Denn bisherige spiegellose Produkte beider Firmen konnten diese Klientel bislang kaum befriedigen. Es schien, als ob sie ihre DSLRs nicht konkurrieren wollten, denn sie konzentrierten sich auf einfachere Modelle für Einsteiger und Kompakt­kamera-Aufsteiger. Damit hatten sie allerdings nur mässigen Erfolg und ihren anspruchsvollen Markenfans nichts zu bieten, wofür sie von der Fotogemeinschaft über Jahre kritisiert wurden. Das Nicht-Wollen oder das Unvermögen dieser Marken führte zu einem Reputationsverlust und zum Abwandern ihrer DSLR-Fans zu anderen CSC-Anbietern, insbesondere zu Sony mit der Alpha-7-Reihe oder zu Fujifilm mit ihrem X-System.

Doch zehn Jahre nach Einführung dieser Kamerakategorie durch Panasonic und Olympus sowie fünf Jahre nach Sonys Start ihrer KB-Vollformatkameras haben beide Firmen wenige Wochen vor der Messe neue spiegellose Vollformatsysteme lanciert und erste Kameras und Objektive vorgestellt.

Photokina

Nicht nur die spiegellos «rückständigen» Canon und Nikon sind 2018 an einem Wendepunkt angelangt, sondern auch die 1959 initiierte und ab 1966 alle zwei Jahre im Herbst durchgeführte Photokina, die erneut einen dramatischen Ausstellerrückgang zu verzeichnen hatte. Wie bei vielen Messen schwindet auch ihre Bedeutung als Neuheiten- und Präsentationsplattform stetig. Darauf hat man 2017 mit einem neuen Konzept reagiert und so findet die Photokina ab 2019 jährlich jeweils im Mai statt. Die Dauer wurde auf vier Tage verkürzt.

Waren es im Vorfeld der Photokina die Ankündigungen der spiegellosen Systeme von Canon und Nikon sowie der X-T3 von Fuji, die für Furore sorgten, so erregten während der Messe die Ankündigungen von Fujifilm (spiegellose Mittelformatkameras und Objektive), Panasonic (neues spiegelloses Vollformatsystem) und Zeiss (Edelkompaktkamera mit Lightroom) grössres Aufsehen. Die vielversprechendste Ankündigung an der Messe war aber jene von Leica, Panasonic und Sigma zur «L-Mount Alliance». Die drei Firmen einigten sich darauf, gemeinsam das L-Bajonett zu nutzen. Dieses war 2014 mit der Leica T (heute TL) – einer Spiegellosen mit APS-C-Sensor – eingeführt worden und ist seither nicht nur in den TL-/CL-Modellen, sondern auch in der vollformatigen Leica SL zu finden. Alle drei Firmen werden Kameras und Objektive mit diesem Anschluss anbieten. Dabei dürfte es sich überwiegend um Produkte für das Kleinbild-Vollformat (KB) handeln. Der L-Mount steht weiteren Firmen offen.

Kompaktkameras verschwinden zunehmend aus dem Markt, was vor allem für einfache, günstige Modelle gilt. Dementsprechend wurden nur wenige Neuheiten eingeführt und zur Photokina gab es lediglich mit der Zeiss ZX-1 eine erwähnenswerte Neuheit. In der ab 2019 erhältlichen Edelkompakten ZX-1 stecken ein zeitgemässer Kleinbild-Vollformatsensor mit 37,4 Mpx, ein 2.0/35 mm-Objektiv, ein Touchscreen, aktuelle Schnittstellen (Wi-Fi, Bluetooth, USB-C) und ein 512-GB-Speicher anstelle eines Kartenslots. Innovativ ist die Lightroom-Integration.

Trends: Technik und Ausstattung

Im Wesentlichen setzten sich die Trends der letzten Jahre fort, während Innovationen und neue Rekorde bei Auflösung, Lichtempfindlichkeit und Serienbildtempo weitgehend ausblieben. Lediglich bei den Wechselobjektiven zu den CSCs waren bei der Lichtstärke rekordverdächtige Ankündigungen zu verzeichnen. Dazu gehören die Canon RF 24–105 mm f/2.0 (KB), Fujinon XF 33 mm F1 R WR (APS-C), Nikkor Z Noct 58 mm f/0.95 (KB) und Panasonic-Leica 10–25mm F1.7 (FourThirds).

Die alles beherrschenden Themen des Jahres und der Messe sind einerseits spiegellose Systemkameras und andererseits die grossen Sensoren. Am besten wird beides kombiniert. Kaum eine Kameraherstellerin kommt um das Thema «grosse Sensoren» herum. Sie werden als Garant für beste Qualität und wohl auch als Mittel gegen die immer stärkeren Smartphones gehandelt, die mit Mehrfachkamera und künstlicher Intelligenz Bilder wie aus einer DSLR oder einer CSC zaubern.

So haben nach Sony 2013 und Leica 2015 dieses Jahr Canon und Nikon kurz vor sowie Panasonic an der Messe je ein neues System mit spiegellosen KB-Vollformatkameras angekündigt. Angesichts dieser kleinen Vollformat-Flut kommen Marken wie Olympus, die übrigens auf Neuheiten zur Messe gänzlich «verzichtete», in Erklärungsnot. Sie betonten einmal mehr die berechtigten Vorteile ihres Micro-Four­Thirds-Systems (MFT) mit kleinem FourThirds-Sensor (FT) von 17,3 × 13,0 mm. Der FT-Sensor lässt nicht nur kompakte Kameras, sondern eben auch kleine, lichtstarke Objektive zu. Zwar schafft Sony erstaunlich kompakte KB-Kameras, bei den Objektiven lässt sich die Physik jedoch nicht überlisten, was besonders bei Lichtriesen sprichwörtlich ins Gewicht fällt. Auch Fuji setzt bewusst und erfolgreich auf den kleineren Sensor im APS-C-Format (23,6 × 15,6 mm), hat mit ihrem Mittelformatsystem aber auch grosse Sensoren im Angebot. Amüsiert vom Hype um das Vollformat hat Fujifilm während der Vorstellung von zwei weiteren GFX-Kameras ihren 1,7-mal grösseren Mittelformatsensor (43,8 × 32,9 mm) augenzwinkernd als Super-Vollformat bezeichnet.

Was die Auflösung anbelangt, so blieb diese in bekannten Grössen. Es gab zwar einzelne Modelle mit zu den Vorgängerinnen erhöhter Auflösung, doch auf massive Erhöhungen wurde weitgehend verzichtet. Einzig Phase­One hat in ihren Digitalrückteilen der neuen IQ4-Reihe (z.B. IQ4, 150 Mpx) die maximale Auflösung von 101 Mpx auf 151 Mpx massiv hochge-schraubt.

Immer mehr Systemkameras bieten mit Pixelshift per Multishot einen Modus für höhere Auflösung. Dabei werden für ein Bild mindestens vier Aufnahmen gemacht, wobei der Sensor im Uhrzeigersinn jeweils um einen Pixel verschoben wird. So hat Hasselblad ihre etablierte H6D-DSLR-Kamera um die Multishot-Variante H6D-400c MS erweitert, deren integriertes Rückteil aus dem 100-Mpx-CMOS-Sensor per Pixelshift ein 400-Mpx-Bild liefert.

Ansonsten stecken die Neuerungen vielfach in den Details. Generell wurde der Autofokus der CSCs genauer und schneller. In fast allen neuen Kameras gehört 4K-UHD-Video bis 30p, die generelle Integration von Bluetooth sowie modernes USB 3.0/3.1 (zum Teil mit Ladefunktion) und die USB-C-Buchse dazu. Bei neuen leistungsstarken Systemkameras gehören eine interne Bildstabilisierung per beweglichem Sensor (nur CSCs), ein Dual-Speicherkartenslot, ein beweglicher Monitor und Touchscreen-Bedienung standardmässig dazu.

CSC-Neuheiten

Das Jubiläumsjahr der Spiegellosen brachte gleich zu Beginn einige attraktive Neuheiten. So lancierte CSC-Pionierin Panasonic mit der Lumix GH5s (FT, 10 Mpx) für 3099 Franken eine lichtempfindliche Variante der GH5, die als erste Fotokamera 4K/60p sowie einen Sensor mit dualer Native-ISO bietet. Sie richtet sich primär an versierte Videoschaffende. Ihr folgten die kompakte Panasonic Lumix GX9 (FT, 20 Mpx) für 999 Franken und die Olympus PEN E-PL9 (FT, 16 Mpx) für 649 Franken mit intuitiver Bedienung für Einsteiger. Wenig später brillierte Sony mit ihrer Alpha 7III (KB, 24 Mpx) für 2600 Franken, die als günstigste der dritten Alpha-7-Generation ältere CSCs von Sony und solche der Konkurrenz alt aussehen lässt. An ihr müssen sich aktuell alle CSCs messen, denn sie offenbart den Vorsprung von Sony im Bau von Kleinbild-CSCs. Leistungsstark und extra robust bei moderatem Preis von 2199 Franken ist die Fujifilm X-H1 (APS-C, 24 Mpx), die als erste X-Kamera sowohl Fotoprofis im Bereich Reportage/Action als auch Videofilmer adressiert.

Im Vorfeld der Photokina war dann der Zeitpunkt für den CSC-Neustart der DSLR-Giganten gekommen. Nikon und Canon präsentierten ihren jeweils späten Einsteig in die Welt der Kleinbild-Spiegellosen, die in einigen Jahren die DSLRs ablösen werden. Ausgestattet mit Bildsensoren im KB-Vollformat und einem neuen, extragrossen Bajonett kommen das Allroundmodell Nikon Z6 (KB, 24,5 Mpx) 2599 Franken und die mit 45,7 Mpx hochauflösende Z7 für 3999 Franken. Weitere Unterschiede gibt es hinsichtlich Lichtempfindlichkeit, Autofokus und Serientempo. Kurz nach Nikon hat dann auch Canon ihr spiegelloses Vollformatsystem und die EOS R (KB, 30 Mpx) für 2589 Franken als Herz des neuen R-Systems vorgestellt. Vier Objektive und drei Adapter gibt es zum Start

Sowohl beim «Canon-R»-System als auch beim «Nikon-Z»-System ist die Objektivpalette zum Start noch minimalistisch und deckt gerade die Standardbrennweiten ab. Das soll sich aber rasch ändern. Beide Marken – besonders aber die bislang durch ihr begrenzendes F-Bajonett eingeschränkte Nikon – setzen nun auf grosse Bajonettdurchmesser und niedrige Auflagemasse, um bestmögliche Objektive konstruieren zu können.

Gleich nach Canons CSC wurde die Fuji X-T3 vorgestellt. Sie kommt mit neuem 26-Mpx-Sensor (APS-C), neuem Bildprozessor, bis 30 Fotos pro Sekunde, Cine-4K-Video mit 60p in 10 Bit, Sucher ohne Blackout und Phasendetektion über die ganze Sensor­fläche. Die X-T3 war zwar erwartet worden, überraschte aber, weil sie in manchen Punkten sowohl die X-H1 als auch die kurz zuvor lancierten CSCs von Canon und Nikon übertrumpft – und dies zu einem Bodypreis von 1699 Franken.

Am Vortag der Photokina hatten dann Fujifilm und Panasonic allein sowie mit Leica und Sigma als L-Alliance ihre spannenden Auftritte, während Canon und Nikon sich auf ihren Vorab-CSC-Ankündigungslorbeeren ausruhten und Olympus sowie Sony ohne Neuheiten über ihre Strategien und den Ausbau ihrer Objektivpalette informierten.

Panasonic kündigte per 2019 zwei Vollformatkameras und ein neues beziehungsweise ein zweites spiegelloses System an. Die Lumix S1R (47 Mpx) und S1 (24 Mpx) sowie die Objektive – drei wird es zum Start geben – nutzen das L-Bajonett. Panasonic hat dabei betont, das Micro-FourThirds-System weiterzuführen, und verspricht für 2019 auch gleich das derzeit lichtstärkste Weitwinkel-Zoom, das Leica DG Vario-Summilux 10–25mm F1.7 (KB 20–50mm).

Im Anschluss an diese Pressekonferenz hat dann Fujifilm ihre neue spiegellose Mittelformat GFX 50R (51,4 Mpx) im kompakten Design einer Sucherkamera vorgestellt. Sie ist dünner, leichter und mit 4780 Franken günstiger als die GFX 50S (51 Mpx). Mit der 50R kommt im November das kompakte GF50 mm-Objektiv. Zudem wurden zwei weitere Grossformat-Zooms für 2019/2020 in Aussicht gestellt. Am meisten Aufsehen erregte aber die noch namenlose GFX mit 100 Mpx, sensorbasierter Bildstabilisierung (IBIS) und 4K-Videoaufnahme. Noch mehr dürfen sich Besitzer einer Fuji-Kamera über die Ankündigung freuen, dass die Raw-Software Capture One endlich mit Fuji-Mittelformatkameras genutzt werden kann und die abgespeckte Express-Variante für Fuji-Besitzer gratis verfügbar ist.

DSLR-Neuheiten – es gibt sie noch

Auch wenn das Jahr bisher ganz im Zeichen der Spiegellosen stand, so ist die DSLR längst nicht tot und wird nicht nur weiterhin angeboten, sondern auch weiterentwickelt. So stellten Canon und Nikon mehrere neue Objektive sowie neue Kameramodelle vor.

Zum Jahresauftakt kamen von Canon mit der EOS 4000D und der EOS 2000D zwei preisgünstige Einsteiger-DSLRs. Kurz vor der Photokina zog Nikon mit ihrer D3500 in dieser Klasse nach. Rein von den typischen Neuheitenzyklen her hätte man von beiden aber auch Modelle der oberen Klassen erwarten dürfen, doch dafür fehlten wohl die Ressourcen. Statt der beiden hat dafür Ricoh im Frühling mit der Pentax K-1 Mark II eine verbesserte Version ihres Vollformat-DSLR-Flaggschiffs mit mehr ISO und Handheld-Pixel­Shift heraus gebracht. Das war übrigens eines der wenigen Lebenszeichen dieser Marke.

Auch beim DSLR-Mittelformat tat sich etwas, denn an der Messe stellte Leica ihre S3 (Sensor 35 × 45 mm) für 2019 vor. Die Ankündigung erfolgte genau 10 Jahre nach dem damals überraschenden Einstieg in das Mittelformat (mit der Leica S2, 37,5 Mpx). Mit der S3 kommt endlich ein Modell mit höherer, allerdings Mittelformat-untypischer Auflösung von 64 Mpx.

FaZitt

2018 war mit einigen sehr interessanten Kameraneuheiten gestartet. Der Neuheitenreigen fand bei den CSCs seine Fortsetzung vor und an der Photokina. Canon und Nikon sind buchstäblich im letzten Moment auf den Zug der Kleinbild-CSCs gesprungen, denn wer jetzt nicht mitmischt und sein Sortiment zu einem umfassenden System ausbauen und etablieren kann, wird in Zukunft auf ein DSLR-Sortiment beschränkt sein und zum Nischenanbieter werden.

Enttäuschend ist, dass die DSLR-Giganten bei ihren Neuheiten einige Entwicklungen verpasst haben und lediglich in der oberen Mittelklasse mitspielen. So oder so, wer noch nicht in ein CSC-System eingestiegen ist, hat jetzt erst recht die Qual der Wahl.

Interessant dürfte werden, wie sich der Wechsel von DSLR zu CSC bei Canon und Nikon entwickelt. Die beiden werden sicherlich nicht dem Negativbeispiel von Sony folgen, die ihr DSLR-System mit A-Mount veröden lässt. Zu gross ist die Benutzerbasis, die weiterhin auf DSLRs und passende Objektive setzen wird und damit die Weiterentwicklung von Kameras und Objektiven fordert. Interessant dürfte es werden, wie sich Micro-Four­Thirds angesichts der Kleinbild-Übermacht weiterentwickeln und behaupten wird oder wie sich die L-Alliance im Markt positioniert.

Und für alle Spiegelreflex-Fans und Spiegelos-Skeptiker hier ein Kommentar aus einem englischsprachigen Forum: «Spiegellos ist die Zukunft. Wer dagegen in einen Spiegel blickt, blickt stets zurück.»

Trends bei Kameras und Objektiven

Sensorgrösse – immer mehr Kameras kommen mit grösseren Bildsensoren: Kleinbild-Vollformatsensor oder kleines Mittelformat boomen bei DSLRs und CSCs. Kompaktkameras mit Ein-Zoll-Sensor, Edelkompakte mit mindestens ein Zoll, oft grösser (FourThirds, APS-C oder KB-Vollformat).

Auflösung – Kompaktkameras und DSLRs/CSCs (seit Jahren) 20 bis 24 Mpx als Standard, Maximum (bei KB-DSLRs/CSCs) weiterhin 42 bis 50 Mpx. Spiegelloses Mittelformat 50 Mpx, ab 2019 100 Mpx als Maximum. DSLR-Mittelformat 80 bis 100 Mpx Standard und neu 150 Mpx als Maximum. Pixelshift-Multishot ab Stativ bei CSCs/DSLRs für eine höhere Auflösung.

Video – UHD (3840 × 2160) 30p Standard, aber nicht in allen Neuheiten, 4K DCI / Cine-4K (4096 × 2160/30p), erste Kameras mit 4K und UHD bis 60p. 10 Bit ist extern bei einigen besseren Modellen möglich, intern nur bei wenigen.

Ausstattung – Sensorbasierte Bildstabilisierung (IBIS) bei vielen CSCs, erlaubt bis fünf Stufen längere Verschlusszeiten. Elektronische Sucher sind heute üblich bei CSCs und Kompakten (schon immer bei Bridge-Kameras), werden zunehmend besser (höhere Auflösung, schnellere Bildaufbauraten, neuerdings mit minimierter oder eliminierter Dunkelphase beim Auslösen). Touchscreen ist bei besseren Kompaktkameras und CSCs üblich, hält Einzug bei DSLRs.

Schnittstellen – USB 3.0/3.1 etabliert sich, zunehmend werden USB-C-Buchsen und Laden per USB (CSCs und Kompakte) integriert. Bluetooth gehört heute dazu. Es sorgt für Zusammenarbeit mit Smartphone (zwecks Bild teilen, Fernsteuerung, Geo-Tagging). Bluetooth Low Energy für Dauerverbindung bei geringem Energiebedarf. Profimodelle haben zwei Kartenslots (Sicherung, Workflow), SD ist Standard, XQD nun vermehrt vorhanden (Nikon, Phase­One, Panasonic), CFast Verbreitung stagniert, CF verschwindet.

Objektive – noch stärkere Zooms in Traveler-Zoom-Kameras und neu auch in Edelkompakten, noch extremere in Bridge-Kameras. Lichtstarke Wechselobjektive nicht nur bei Festbrennweiten, sondern vermehrt auch bei Zooms, etliche neue mit rekordmässigen Lichtstärken für 2018/2019 angekündigt.

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