Mit schnittigen Lösungen in die Zukunft

Wer die Eingangsräumlichkeiten von Flyerline betritt, wird von PET-Behältern und Sitzgelegenheiten, den sogenannten SlabUp-Designermöbeln begrüsst. Nur zwei Beispiele für den Innovationsgeist der Unter­nehmung, an deren Kopf Steffen Tomasi steht. Ein Visionär, der den Ideenreichtum nicht nur verkörpert, sondern immer wieder auch in praxistaugliche Lösung umzumünzen versteht. So jetzt mit einer HP PageWide XL 8000.

In Altnau steht heute die Schaltzentrale von Flyerline. Die Firma beschäftigt aktuell über 70 Mitarbeiter und bietet mehr als 135 000 Kunden allumfassende Lösungen. Lösungen, wohlgemerkt. Getreu dem Firmencredo «Mehr als eine Online-Druckerei» beschäftigt sich Flyerline nicht nur mit Web2Print in Closed und Open Shops, sondern offeriert auch Logistikdienstleistungen und professionelle Unterstützung in Gestaltungs- und Designfragen. Doch selbst im Kerngeschäft Web2Print ist Flyerline breit aufgestellt: Verarbeitet wird eine schier unendliche Fülle an verschiedenen Produkten. Vom vierfarbigen Flyer über den praktischen Türhänger bis hin zu Messewänden, ungefalzten Speisekarten oder POS-Materialien.

Um den Auftragsboom an letzteren, im Speziellen Plakaten aller Formate, bewältigen zu können, wurde im September 2017 mit der HP PageWide XL 8000 ein neues Drucksystem an den Bodensee geholt.

Den Kaufentscheid für die PageWide hat Steffen Tomasi eigentlich schon vor dreiJahren, an der Fespa Digital in München, gefällt. Der Flyerline-Geschäftsführer war «von Anfang an» ob der ausserordentlichen Leistungsfähigkeit und Produktivität des HP-Sprosses begeistert. Das auch, weil HP mit der PageWide den Grossformatdruck revolutioniert hatte: Durch die enge Anordnung der Druckköpfe über die gesamte Druckbreite – PageWide eben – kann die Maschine mit einer ausserordentlichen Produktionsgeschwindigkeit einerseits, mit einer grossen Flexibilität anderseits punkten.

Trotz dem zweifelsohne überzeugenden Leistungsprofil der XL 8000 sollten bis zur definitiven Installation in Altnau dann aber noch zwei Jahre ins Land gehen. Die PageWide würde erst mit ins Boot geholt werden, wenn eine passende Weiterverarbeitungslösung – Stichwort Zuschnitt – verfügbar war. Rückblickend prangert Steffen Tomasi auch ein wenig den Trend der Branche zu immer schnelleren, grösseren und hochperformanten Maschinen an. Für den Flyerline-Gründer ist ebenso wichtig, dass man sich auch um das kümmert, was nach dem Druck passiert und bemerkt: «Es bringt nichts, wenn die Maschinen immer leistungsfähiger werden, aber die Weiterverarbeitung auf der Strecke bleibt.»

Eine Lösung zu Tomasis Problem wurde dann im Herbst 2017, in enger Zusammenarbeit mit dem Dienstleister Chromos gefunden. Da konnte der vollautomatische Inline-Cutter FHS 42 PW von Fotoba an die Page Wide XL 8000 verbaut werden – ein absoluter Meilenstein, da in dieser Kombination einzigartig. Der Cutter orientiert sich vollends an der HP-Maschine, verarbeitet vollautomatisch alle Materialien, die mit der Page Wide gedruckt werden können und passt sich an dessen Druckgeschwindigkeit an. Gerade der hohe Automatisierungsgrad war für Flyerline matchentscheidend. Nach einem Update, das letzte Kinderkrankheiten behoben hatte, läuft die PageWide in Verbindung mit dem Fotoba-Cutter einwandfrei und zur absoluten Zufriedenheit.

Top-Einsatz von Chromos

In eine ähnliche Kerbe schlägt man derweil bei der erst kürzlich installierten HP Latex 1500. «Sensationell» tönt es, wenn über das Produktionssystem gesprochen wird, das seit gut drei Monaten im Einsatz ist. Steffen Tomasi und Produktionsleiter Stefano Biasella meinen damit nicht nur mit das «Top Preis-/Leistungsverhältnis» der Latex 1500, sondern auch die Maschinenoption für kratzfeste Banner, die die beiden verzückt und damit einen echten Mehrwert schafft. Das ist nicht zuletzt auch der Verdienst des gut dotierten Chromos-Teams, das Flyerline mit Wartung, Betreuung und Service jederzeit kompetent zur Seite steht.

Eine Lösung von A bis Z

Während die beiden HP-Sprosse im Flyerline-­Maschinenpark fleissig arbeiten, lässt man in Altnau den Blick in Richtung Zukunft der Drucktechnologie schweifen: Die Single-Pass-Technologie dominiert das Drucksystem von morgen, so ist Tomasi der Überzeugung. Eine hochautomatisierte Gesamtlösung also, die in einem Durchgang alle benötigten Druckprozesse ausführt, sodass «nur noch verpackt und etikettiert werden muss.» Auch für Stefano Biasella liegt das Ei des Kolumbus in einem allumfassenden Produktionssystem, das manuelle Eingriffe auf ein Minimum reduziert: «Die Technik muss irgendwann soweit sein, dass man Manpower spart.»

Wie immer auch die ferne Zukunft aussehen mag, für das unmittelbar Kommende ist man bei Flyerline mit den beiden automatisierten HP-Maschinen und dank den Spezialisten des Handels- und Servicepartners Chromos bestens gerüstet.