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Mit dem neuen Technologie-Gebäude wird der Innovations- und Forschungsbereich der Koehler-Gruppe an einem Standort zentralisiert und erweitert. Investitionen von 12 Mio. EUR sollen neue Forschungsmöglichkeiten in der Entwicklung von papierbasierten Lösungen im Sinne der Kreislaufwirtschaft bieten. Das neue Gebäude wird auf dem Werksgelände am Stammsitz der Koehler-Gruppe in Oberkirch (D) bis voraussichtlich Ende 2023 entstehen und über eine Gesamtnutzungsfläche von 1375 m2 verfügen.

Mit NexPure Wrap stellt Kohler ein nachhaltiges und leichtes Verpackungspapier für Fast-Food-Produkte vor. Das Papier zum Verpacken von Hamburgern und Wraps wird in der Grammatur von 29,5 produziert und setzt auf natürliche Rohstoffe für die Barrierefunktion. Damit kommt es ohne eine fluor-chemische Beschichtung aus und bietet dabei die gleiche Funktionalität. Als Primärfaser kommt bei dem Produkt Zellstoff aus zertifiziert nachhaltiger Forstwirtschaft und kontrollierten Quellen zum Einsatz.

Nachhaltigkeit und Papier – eine Beziehung, die gerade in den letzten Jahren substanzielle Änderungen erfahren hat. Jens Kriete und Alexander M. Stöckle vom zur Koehler-Gruppe gehörenden Papierhersteller Koehler Paper sprechen im PUBLISHER-Interview unter anderem über aktuelle Herausforderungen und mögliche Lösungen.

Bei den Verpackungslösungen ist das Thema Nachhaltigkeit längst angekommen. Die Herausforderung ist, Qualität und Nachhaltigkeit miteinander zu verbinden. PresentFill vereint diese Aspekte in seinen nachhaltigen Produkten rund um das Thema Verpackung, welche aus den Premium-Recyclingpapieren von Koehler Paper hergestellt werden. Die Papiere aus 100 % Sekundärfaserstoffen überzeugen dabei nicht nur mit dem „Blauen Engel“, sondern mit ihrer Qualität, der Haptik und den brillanten Farben.

Die Koehler-Gruppe legte ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht vor. Mit diesem informiert Koehler darüber, wie das Unternehmen seine Leistungen nach einem ökonomisch, ökologisch und sozial verantwortlichen Leitbild ausrichtet. Koehler hat sich zum Beispiel schon länger das Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für die Papierherstellung benötigt wird.

Die Seiko Epson Corporation hat das blaue Blue4est Thermopapier von Koehler Paper für die Epson POS-Bondrucker TM-T88VI und TM-T88VII zertifiziert. Dies kommt der Umwelt zugute, denn der Blue4est Kassenbon kann problemlos im Altpapier entsorgt werden. Er ist für Verbraucher leicht als umweltfreundlich zu erkennen, denn er ist blau. Eine weitere Besonderheit ist, dass es als erstes Thermopapier für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln zugelassen wurde.

Seit Januar 2022 ist Koehler Paper Mitglied von Paper Profile, einem Zusammenschluss europäischer Zellstoff-, Papier- und Kartonhersteller. Paper Profile-Mitglieder verpflichten sich, die Auswirkungen der Produktion auf die Umwelt zu minimieren und bieten eine einheitliche Berichtsform von Produkt-Umweltinformationen. Sie sieht Angaben zur Zusammensetzung des Produkts, zu zentralen Umweltparametern, zum Umweltmanagement und zum Holz- und Faserstoffeinkauf vor.

Koehler Paper nahm im Oktober 2019 die Produktionslinie 8 von Voith in Betrieb. Durch Optimierung konnte bei der Rohpapierproduktion mit ca. 40 g/m² bei einer durchgängigen Geschwindigkeit von über 1400 m/Min. ein neues Leistungsniveau erreicht werden. Durch stetige Optimierung seitens Koehler und Voith erreichte die Anlage eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 1410 m/Min über einen Zeitraum von 24 Stunden sowie einen Maximalwert von 1432 m/Min – Weltrekord für die MG-Papiermaschine.

Ein Kooperationsprojekt von Koehler Paper, Rissmann, druckpartner und bellazinnfigur stellt zwei Handwerkskünste in den Fokus: Die Papierherstellung und das Zinngiessen. Auch zeigt es, dass sich Nachhaltigkeit und hochwertige Verpackung für Luxusartikel kombinieren lassen. Die limitierte Box enthält ein hochwertig gedrucktes und veredeltes Booklet über den ‚Papyrer von der Göltzsch‘, eine Postkarte sowie eine Zinnfigur. Diese zeigt einen mittelalterlichen Papierschöpfer (Papyrer) an seiner Bütte.

Die Koehler-Gruppe plant ihr Kraftwerk am Standort Oberkirch in den kommenden Jahren vollständig auf Biomasse umzustellen. Durch die Umstellung von Steinkohle auf Biomasse als primären Brennstoff werden mehr als 150’000 t CO2-Emissionen pro Jahr eingespart. Koehler hat sich schon vor einigen Jahren zu dem Ziel bekannt, bis zum Jahr 2030 mehr Energie aus erneuerbaren Quellen zu produzieren, als für den Eigenbedarf notwendig ist.

Koehler Paper wurde von EcoVadis, Bewertungsplattform und Anbieter von Nachhaltigkeitsratings, zum zweiten Mal nach deren Nachhaltigkeitskriterien bewertet. Dabei konnte das Unternehmen erneut überzeugen und sich zudem steigern. Mit zwei zusätzlichen Punkten erhielt Koehler nun nach 2019 wiederholt die Goldmedaille und positioniert sich damit unter den Top 10 Prozent der bewerteten Unternehmen.

Koehler Greiz präsentiert ein Recyclingpapier in Schwarz mit dem Namen EcoBlack.