Die Übersicht behalten mit Asana

Quelle: bit.ly/3eKBVea

Asanas sind nicht nur Yoga-Körperstellungen, so heisst auch ein Tool für gemeinsames ortsunabhängiges Arbeiten. Doch wieso sollte man Asana verwenden?

Das Hauptprodukt des Anbieters heisst Asana, wie auch die Firma selbst. Die Anwendung gibt es als Mobil- sowie als Webversion und soll Gruppen und Organisationen bei der Verwaltung, der Projektarbeit sowie der Nachverfolgung dieser Projekte unterstützen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2008 vom Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz und dem Ex-Google- bzw. Ex-Facebook-Ingenieur Justin Rosenstein gegründet und nach dem Sanskrit-Wort Asana benannt.

Das Produkt

Das Ziel von Asana ist die Verbesserung der Teamarbeit und des Arbeitsmanagements. In Asana können Teams Projekte erstellen, diese mit verschiedenen Kolleginnen und Kollegen teilen, entsprechende Aufgaben zuweisen sowie Termine und Fristen definieren. Integriert sind zudem auch eine To-do-Liste, eine Kalenderfunktion und viele weitere Applikationen. Seit dem Jahr 2012 werden laufend Verbesserungen vorgenommen. Dank der Funktion des Boards sind jeweils alle anstehenden Aufgaben sofort ersichtlich. Asana wirbt damit, dass jedes Unternehmen das Tool in irgendeiner Form nutzen kann.

Beim Erstellen eines neuen Projektes gibt es ­verschiedene Möglichkeiten. Es kann auch eine schon bestehende Tabelle importiert werden.

Je nach Preis mehr Leistung, Kontrolle und Anpassungsmöglichkeiten

Asana gibt es in verschiedenen Preisstufen – je mehr bezahlt wird, desto mehr Funktionen sind verfügbar. Doch bereits die kostenlose Basic-Version bietet zahlreiche Möglichkeiten. Zwar kann zum Beispiel die Zeitleiste nicht verwendet werden, doch lassen sich unlimitiert Aufgaben und Projekte erstellen. Zudem können bis zu 15 Teammitglieder mitarbeiten und die Kalenderfunktion sowie die Listen- und Boardansicht sind ebenfalls verfügbar. Wer es zuerst einmal ausprobieren möchte, ist mit dieser Version auf der sicheren Seite. Man kann sich dann immer noch überlegen, zur Premium-, Business- oder gar zur Enterprise-Version zu wechseln. Der grosse Vorteil: Auch diese Versionen können für eine gewisse Zeit erst einmal gratis getestet werden.

Projekte erstellen

In Asana kann bei den zugeteilten Projekten jeder Arbeitsschritt durchgeplant werden, alle Details sind so an einem Ort ersichtlich. Durch die verschiedenen Modi, die angewählt werden können, kann die Arbeitsweise individuell ausgesucht werden. Dank des Boards ist der Status der jeweiligen Arbeitsschritte direkt sichtbar. Dies wird zudem auch durch die Erstellung und Verwendung des Zeitplans sowie des Kalenders unterstützt. So sind beispielsweise auch allfällige Überschneidungen sofort ersichtlich.

Listenansicht, Quelle: bit.ly/3okLgfV

Grosser Pluspunkt Integration

Wenn man sich dazu entscheidet, ein neues Tool zu verwenden, startet man ja meistens nicht bei null. Es werden oft schon verschiedene andere Produkte verwendet – und plötzlich hat man ­aufgrund unzähliger verschiedener Tools den Überblick nicht mehr, was natürlich kontra­produktiv ist. Asana ist aber nicht nur einfach ein weiteres Teil in der Sammlung, sondern bietet die Möglichkeit, verschiedene andere Anwendungen zu integrieren. Asana unterstützt über 100 solcher Tools, so zum Beispiel Microsoft Teams, Zoom, Adobe Creative Cloud, Slack und Google Kalender.

Dank der Rubrik Meine Aufgaben werden einem nur die eigenen Aufgaben angezeigt.


Weiter werden im Bereich Meine Aufgaben immer nur die Arbeiten angezeigt, die einem zugewiesen worden sind. So wird allen Beteiligten klar, wer für welche Aufgaben zuständig ist.

Falls einmal etwas in Asana unklar sein sollte, gibt es ein online zugängliches umfassendes Handbuch (bit.ly/2ROcb7F). Alles, was in Asana erstellt worden ist, kann zum Beispiel auch als Excel-Tabelle heruntergeladen werden, dies ermöglicht ein flexibles Arbeiten.

Fazit

Es gibt auf dem Markt eine Vielzahl an Collaboration-Tools, die meist auf bestimmte Bereiche spezialisiert sind, sodass man je nach Aufgabe verschiedene Tools benötigt. Asana scheint eine Lösung zu bieten, diese Tools sinnvoll zu kombinieren und die verschiedenen Arbeitsschritte zu verbinden – egal in welcher Branche man tätig ist. Unabhängig und flexibel zu arbeiten ist im Jahr 2021 auf jeden Fall ein Muss, Tools wie Asana können uns dabei unterstützen. Da es die kostenlose Basic-Version gibt, hindert nichts daran, einmal einen Versuch zu wagen.
asana.com

  • Autor Selina Meier
    Von Mai-Dezember 2020 war Selina Meier als Praktikantin Teil des PUBLISHER-Teams. Nun ist sie, seit Januar 2021, für die Rubrik Download- und Podcast-Tipps zuständig
  • Rubrik Tipps & Tricks
  • Dossier: Publisher 3-2021
  • Thema Download-Tipps

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