Publisher 3-2018

Wie finden etablierte Medien ihre neue Rolle, wenn neue das bestehende Gefüge disruptiv durcheinanderbringen? Wie war das beim Radio, als das Fernsehen aufkam, und wie ist das jetzt mit Print angesichts der Revolution digitaler Medien vom Web bis Social Media? Das Hype-Zyklus-Modell zeigt, dass sich unsere Wahrnehmung und Einordnung von revolutionär Neuem schrittweise einpendeln muss.

Heftinhalt

Das wirkungsvolle Medium

Die Brancheninitiative Creatura hat die weltweit erste Metaanalyse zur Wechsel­wirkung von Mensch und Printmedien in Auftrag gegeben. Sie bestätigt den Erfolg von veredelten Drucksachen über fünf verschiedene Dimensionen.

Tricks im Web

Kartenmaterial für die Veröffentlichung
Karten-Layouts und -farben anpassen
Geografisches Vektormaterial
Und zuletzt: Imaginäre Weltkarten
Von Abführung bis Zwischenschlag
Der Online-Schriftberater
10 Tricks für mehr Illustrator-Effizienz
Bildcollagen im Web, erste Möglichkeit
Bildcollagen im Web, zweite Möglichkeit
Hübsche Infografiken im Handumdrehen

Tipps & Tricks

InDesign: Aus Einzelseiten ein Poster basteln
InDesign: Figuren, die scheinbar aus Fotos treten
Photoshop: Ebenen auswählen
InDesign: Transparente Zellumrandungen?
Illustrator: Wo die Muster versteckt sind
Photoshop: Künftige Funktionen testen
InDesign: Das richtige Tastaturkürzel
InDesign: Unnötigen Umweg vermeiden
Photoshop: Die Farbbereich-Auswahl begrenzen

Voreinstellungen nach Mass – Teil 2

Passen Sie InDesign an die eigenen Bedürfnisse und die Anforderungen der Produkte an! Dadurch minimiert sich der Aufwand beim Definieren und Formatieren.

Mit 80 auf zu neuen Ufern

Der sonst mehr mit Consumer-Produkten bekannte Hersteller BenQ zielt im Bereich der Monitore vermehrt auch auf professionelle Anwender. Wir haben mit dem SW320 das 80-Zentimeter-Spitzenmodell in der Praxis getestet.

Wenn Acrobat am Ende ist?

Adobe Acrobat liegt in der Werkzeugkiste des Publishers ganz oben. Das Universal­instrument für die Arbeit mit dem Portable Document Format wird jetzt mit der neuen Version der PDF-Toolbox um interessante Aspekte ergänzt.

Mehr als bloss ein Malwerkzeug

Krita 4 beweist, dass man auch professionellen Ansprüchen genügende Software mit offenem Quellcode produzieren kann. Näher betrachtet erweist sich Krita gar als ­Tausendsassa, der teure Programme überflüssig machen könnte.

Der Spielball des Monopolisten

Adobe stellt Muse Knall auf Fall ein. Das irritiert viele Anwender und wirft Fragen zum Monopol von Adobe auf. Wie will die Firma aus dem Silicon Valley uns arbeiten sehen und was machen eigentlich die Mitbewerber?

Print im Tal der überzogenen Enttäuschung?

Wie finden etablierte Medien ihre neue Rolle, wenn neue das bestehende Gefüge disruptiv durcheinanderbringen? Wie war das beim Radio, als plötzlich das Fernsehen aufkam, und wie ist das jetzt mit Print angesichts der Revolution digitaler Medien vom Web bis Social Media? Die Stimmungslage bei solchen Entwicklungen beschreibt das Hype-Zyklus-Modell der Marktanalysefirma Gartner sehr schön. Es zeigt, dass sich unsere Wahrnehmung und Einordnung von revolutionär Neuem schrittweise einpendeln muss. Dabei gibt es übertriebene Ausschläge auf beide Seiten: Auf den Gipfel der überzogenen Erwartungen folgt das Tal der Enttäuschung bevor der Pfad der Erleuchtung zu einer realistischen Einschätzung auf einem Plateau der Produktivität führt. Soweit also die Stimmungslage dem Neuen gegenüber. Sowohl für den Hype um das Web wie auch für den um Social Media trifft diese Aussage sehr gut zu.