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Der Tanz ums Goldene Kalb?

Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht von Herstellerseite den Druckereien versprochen wird: Inkjet Printing ist das Mass aller Dinge und eröffnet neue Märkte und Profite. Stimmt das? Ja und Nein. Ja, weil das Inkjet-Verfahren nicht mehr nur auf das Bedrucken von Papier oder Karton abzielt und damit über Nutzungsmöglichkeiten im klassischen Druck hinausführt. Sogar das Bedrucken dreidimensionaler Gegenstände ist möglich, wie z.B. Heidelberg und Xerox mit neuen Systemen wirkungsvoll beweisen. Nein, weil damit einhergeht, dass es schlicht nicht stimmt, zu behaupten, man könne mit Inkjet Printing den Offsetdruck ablösen oder aus dem Stand heraus ganz neue Anwendungsbereiche für die Druckbranche erschliessen. Genau hinzuschauen und abzuwägen, ist jedenfalls zwingend notwendig, um einen Tanz ums Goldene Kalb zu vermeiden. Hier eine Auswahl aktueller Beobachtungen:

Publisher 3-2018

Wie finden etablierte Medien ihre neue Rolle, wenn neue das bestehende Gefüge disruptiv durcheinanderbringen? Wie war das beim Radio, als das Fernsehen aufkam, und wie ist das jetzt mit Print angesichts der Revolution digitaler Medien vom Web bis Social Media? Das Hype-Zyklus-Modell zeigt, dass sich unsere Wahrnehmung und Einordnung von revolutionär Neuem schrittweise einpendeln muss.

Dschungel mit Wow-Effekt

Einmal mehr nutzen wir digitale Technologie für ein analoges Erlebnis. Das Zusammenspiel von Druck auf HP Indigo und Scodix-Lackveredlung ermöglicht ein Cover, das visuell auffällt und haptisch nachwirkt.

Hin zur Nutzendiskussion

Noch ist der Digitaldruck bei Koenig & Bauer ein überschaubarer Bereich. Doch das wird sich dank digitalem Know-how, strategischer Ausrichtung und geeigneter Maschinenplattformen ändern, ist Peter J. Rickenmann, CEO der Print Assist AG, überzeugt.

Wird der Offsetdruck obsolet?

Die Hersteller von Inkjetdrucksystemen propagieren die Obsoleszenz des Offsetdrucks. Doch potenzielle Anwender aus dem grafischen Umfeld tun sich schwer mit der Umstellung.

Fotografieren oder knipsen?

Ohne Zweifel prägt das fotografische Bild unser Bewusstsein – es ist als fotografisches Gedächtnis für kommende Generationen wichtig. Eine Standortbestimmung.

Voreinstellungen nach Mass – Teil 3

Passen Sie InDesign an die eigenen Bedürfnisse und die Anforderungen der Produkte an. Dadurch minimiert sich der Aufwand beim Definieren und Formatieren.

Vom vielseitigen Angleichen

Die Angleichen-Befehle gehören schon lange zum Repertoire wichtiger Funktionen.Damit lassen sich zwischen zwei Objekten Formen erstellen und verteilen. Anglei­­chungen können aber noch anderweitig verwendet werden.

In Premium-Drucksachen investieren?

Wie kann sich Gedrucktes vom allgegenwärtigen Digitalen abheben? Durch ein mehr­dimesionales, alle Sinne ansprechendes Erlebnis! Fünf Statements.

Zum 25. alle Digitaldruck-Cover

Zum Jubiläum rezyklieren wir alle Cover der letzten 14 Jahre. Die Wiederverwertungsidee stammt von Graphax-Lehrling Damian Szedalik, der dem Publisher einer retro­spektive Hülle kreiert hat. Digital gedruckt, versteht sich von selbst.

Reden über Farbe

Der Begriff Farbkommunikation bezieht sich überwiegend auf den Datenaustausch oder auf ästhetische Aspekte. Das Sprachliche wird völlig vernachlässigt, was zu teuren Missverständnissen führen kann. Wie tauscht man sich über Farbe aus? 

Nach der Scheidung ist vor der Hoch-Zeit

Die amerikanische Xerox wird von der japanischen Fujifilm Holding über­nommen. Es entsteht damit «The New Fuji Xerox», ein globaler Konzern mit voraussichtlich 18 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Tricks im Web

Googles Font-Füllhorn in InDesign
Plattform fürs Ideensammeln
Wenn Gestaltung unter die Haut geht
Wie heisst der Befehl in Deutsch?
Wolle trifft auf Typografie
«Krimhilde», eine «deutsche» Schrift
Gesammelte Sammlungen
Der RGB-Wert von Gäggeligääl
Typografischer Schmelztiegel
Der falsche Font führt in den Knast

Tricks im Web

Hilfe für die Suche nach Schriften
Typografische political Correctness
Die schwarze Kunst in Zartbitter
Vektoren bis zum Abwinken
Weniger ist ganz offensichtlich mehr
Wann lernt die Welt endlich das Interrobang kennen?!
Gemusterte Flächen

Lieber wenig von viel als viel von nichts!

Flyerline-Gründer Steffen Tomasi sieht eine Konsolidierung bei Online-Drucksachengeschäft. Er ortet bei individuellen Lösungen abseits vom Standard grosses Potenzial, allerdings nicht mit den komfortablen Margen von einst.

Das wirkungsvolle Medium

Die Brancheninitiative Creatura hat die weltweit erste Metaanalyse zur Wechsel­wirkung von Mensch und Printmedien in Auftrag gegeben. Sie bestätigt den Erfolg von veredelten Drucksachen über fünf verschiedene Dimensionen.